Insgesamt 33 Goldmedaillen wurden am vergangenen Wochenende bei den Tischtennis-Bezirksmeisterschaften in der Odenheimer Schulturnhalle vergeben. Angetreten waren 219 Einzelstarter, 98 Doppel-Paarungen sowie in der Seniorenklasse drei Mixed-Teams. Erfolgreichster Verein war der FV 1912 Wiesental mit sechs Titelträgern sowie jeweils einem zweiten und einem dritten Platz.
In der anspruchsvollen Herren-A-Klasse gab es im Einzel durch den Karlsdorfer Verbandsligaspieler Andreas Müller einen Favoritensieg. Im Finale bezwang er Simon Rohrpasser vom FV 1912 Wiesental. Dritter wurde der Helmsheimer Jürgen Doll. Die Paarung Müller/Rohrpasser setzte sich im A-Doppel gegen die beiden Helmsheimer Kevin Buchhalter/Jürgen Doll durch. Im Einzelwettbewerb der B-Klasse dominierte der junge Mücahit Özcelik vom FV 1912 Wiesental, der im Finale den Kronauer Björn Haag bezwang. Zusammen mit dem Karlsdorfer Richard Maurer belegte der FV-Spieler Matthias Mürle den dritten Platz.

„Nachwuchs ist die Zukunft jedes Vereins“. Unter diesem Leitspruch ist es Tischtennis-Abteilungsleiter Robert Tomic, der selbst noch in der ersten FV-Mannschaft spielt, gelungen, die Vereinskooperation TIK-Bruchsal mit Trainer Christian Kaufhold in die Zwölfer-Sporthalle zu locken. Ab dieser Saison bietet der FV 1912 Wiesental seinem Tischtennis-Nachwuchs ein professionelles Training in der eigenen Halle an. Zudem können die FV-Talente an jedem anderen Wochentag auch bei den anderen Vereinen der TIK-Kooperation trainieren. „Damit ist bei unserem Verein eine optimale Betreuung und eine gezielte Talentförderung gewährleistet“, freut sich Robert Tomic Foto: Viel Spaß haben die FV-Tischtennis-Talente beim Training

Die Tischtennisabteilung des FV 1912 Wiesental hat in den letzten Jahren einen erfreulichen Aufschwung erlebt. Bereits unter der Abteilungsleitung von Heidrun Sieber hatte die 1968 gegründete Abteilung ihre Talsohle durchschritten. Mit dem innovativen Robert Tomic an der Spitze setzte sich dieser Aufwärtstrend fort, wobei besonders erfreulich die gezielte Nachwuchsarbeit ist. In der laufenden Verbandsrunde beteiligen sich die Zwölfer mit einer Damen-, fünf Herren- sowie einer Schüler- und einer Jugendmannschaft am Spielbetrieb. Neben der Quantität stimmt beim FV 1912 Wiesental auch die Qualität der dem Verein angeschlossenen Sportlerinnen und Sportler. Neben den Einzelerfolgen von Heidrun Sieber und Marc-Tell Tabbat bei den Badischen Meisterschaften sorgen auch die FV-Teams immer wieder für herausragende Leistungen. Die Abteilung sieht sich demnach bestens vorbereitet auf das im Januar mit einem umfangreichen Programm durchgeführte 50-jährige Jubiläum unserer Tischtennisabteilung. Unser Foto zeigt die erfolgreichen FV-Spieler Furkan Baskaya, Mücahit Özcelik, Mio Marquetant, Johannes Franz, Noah Ekmen und Dario Tomic.

Foto: Die erfolgreichen Tischtennistalente des FV 1912 Wiesental

Der FV 1912 Wiesental war bei den Badischen Senioren-Meisterschaften in Weinheim durch Heidrun Sieber und Marc-Tell Tabbat vertreten. In der Klasse ab 70 Jahre wurde Heidrun Sieber zweifache Badische Meisterin und belegte im Einzel den dritten Platz. Die beiden Goldmedaillen sicherte sich die Tischtennis-Dame der Zwölfer im Doppel und im Mixed. Zusammen mit Lore Eichhorn vom TV Schwetzingen besiegte das erfolgsverwöhnte Doppel die Paarung Gorenflo/Hofmann vom Post SV Karlsruhe sicher mit 3:0. Im Mixed-Wettbewerb ging Heidrun Sieber an der Seite von Wolfgang Gericke (TTG Oftersheim) an die Platte und besiegte im Halbfinale Eichhorn/Sauer (Schwetzingen/Weinheim) mit 3:0. Das Finale gegen Gorenflo/Rein (TTG Walldorf) entschieden Sieber/Gericke im fünften Satz und feierten den Gewinn der Badischen Meisterschaft. ‚im Einzel belegte Heidrun Sieber hinter Eichhorn und Gorenflo den dritten Platz.
Marc-Tell Tabbat ging in der Altersklasse ab 40 Jahre an den Start. Im Viertelfinale besiegte er den Odenheimer Pawelzik mit 3:0, ehe er im Spiel um die Finalteilnahme nach großem Kampf gegen den Mosbach Frick erst im Entscheidungssatz unterlag. Der dritte Platz bei den Badischen Meisterschaften ist für Marc-Tell Tabbat ein großer Erfolg.